Wir gehen mit der cowirkspace Community in die große Pause. Im neuen Jahr steht ab 10. Januar zunächst ein sehr selbstorganisiertes Angebot im besten digitalen Wohlfühl-Clan der Welt im Fokus. Das Fazit eines Experiments in einem digitalscheuen Land.
Zuerst das Wichtigste: Danke an euch Cowirker:innen!
- Ganz herzliches und großes DANKESCHÖN an die Menschen in der bis zuletzt aktiven Kern-Community, die den Wohlfühl-Clan ausmachen. Die mit uns neue Inhalte finden & ausprobieren, neue Angebote entwickeln & testen, und der Online-Community das Leben mit einhauchen.
- Vielen lieben Dank an diejenigen, die sich für die Online-Gemeinschaft eingesetzt und sie in ihren Communities bekannt gemacht haben.
- Herzlichen Dank an das Startup-Team (allen voran Netz&Work), das in einem Rapid Prototyping-Prozess die erste Ausgestaltung des digitalen Zuhauses der cowirkspace Community möglich machten. Der Dank geht an dieser Stelle ebenfalls an Veertly, die uns in diesem Experiment sehr partnerschaftlich zur Seite stehen.
Große Pause
Obwohl die Idee von so vielen begrüßt wird: Die „kritische Masse“ für den Fortbestand und dem Ausleben der Community mit den gewünschten Effekten konnte innerhalb der letzten 11 Monaten nicht aufgebaut werden. Viele haben mit uns gesprochen, viele haben das virtuelle Coworking getestet – einige sind geblieben – doch nicht genug für die Weiterführung des Angebots in der jetzigen Form.
Eine große Anzahl der Angestellten und Selbstständigen befindet sich inzwischen wieder auf dem Weg zurück in vertraute Büro-Strukturen, einige haben die Nase (bzw. die Augen und Ohren) voll von Videokonferenzen und Online-Meetings. Obwohl wir uns da wohltuend und entschieden von anderen Auswüchsen der digitalen Zusammenarbeit unterscheiden, war und ist das schwer vermittelbar, wenn es nicht erlebt wird/wurde. Nach dem anfänglich großen Andrang beim kostenlosen Angebot haben sich die kostenpflichtigen Buchungen nicht in passender Anzahl realisieren lassen.
Für uns als Coworking Betreiber:innen war das Projekt cowirkspace immer auch eine wirtschaftlich orientierte Idee. Wir glaubten daran, unsere Erfahrungen und Community Expertise in ein digitales Modell zu überführen und finanzierten unseren Einsatz über unsere anderen Projekte. Ein selbständig finanziell tragendes Modell konnten wir in der gegebenen Zeit leider nicht darstellen.
Selbstorganisiert ins 2022
Zunächst mal das erste Quartal 2022 werden wir kostenfrei anbieten. „Was nichts kostet, ist trotzdem wertvoll“ ist dabei unser Motto. Danke der großartigen Unterstützung von Veertly (dem Anbieter der Event-Software, in der der cowirk.space läuft) können wir die Kosten für unseren virtuellen Space eine Zeitlang stark heruntersetzen. Neue Mitglieder können sich erstmal mit wenigen Worten bei uns bewerben und werden dann aufgenommen. Sagt das gerne weiter.
Es wird jedoch keine „Betreuung“ durch uns geben. Die Tagesstrukturpunkte (Check-In, coLUNCH, coHUG) sind Vorschläge für Treffzeiten. Diese werden dann von denen, die da sind, selbst gestaltet.
Weitere Stärkung eines der wesentlichen Skills für die Zukunft
Du kannst dir ein Leben in der Einsamkeit des Home Office ohne den Wohlfühl-Clan nicht vorstellen? Dann nutze den Januar im cowirkspace. Euer Ort und Gelegenheiten, miteinander zu cowirken, mit Timeboxing zu coworken, bei Bedarf Impulse zu geben und euch auszutauschen.
So bist du im Januar im cowirkspace dabei:
- Wenn du noch nicht zum Newsletter angemeldet bist, dann tue das jetzt.
- Das Angebot wird in der Basis-Version gesponsort durch Veertly kostenfrei nutzbar sein.
- Die Strukturen und inhaltlichen Angebote sind in unser aller Hand.
Habt einen guten Start ins Neue Jahr!
Illustration: Doris Schuppe mit canva.com